Wie, verdammt nochmal, komme ich an eine ausreichend große Anzahl von Bewerbungen? Da muss es doch irgendwo diese Formel geben, mit der das mühelos gelingt! Die Not ist schließlich groß und selbst Geld wird mittlerweile locker gemacht. Und dann rauchen die Köpfe, Bildwelten werden geschaffen, Karriereseiten zurechtgerückt, gar Videos gedreht! Trotzdem nichts, keine Bewerbung, obwohl wir doch alles richtig gemacht haben.

Da müssen wir dann wohl mal philosophisch werden. Warum sollte denn im Recruiting etwas anderes gelten als anderswo? Die eine Formel für vollendetes Glück und reine Wahrheit gibt es natürlich nicht. Und alles richtig machen, ist oft das Gegenteil von gut machen. Was ich sagen will: Stellenanzeigen von Big Playern zu kopieren, Karriereseiten stromlinienförmig zu gestalten und Videos zu drehen, in denen der am besten aussehende Mitarbeiter seine Stelle beschreibt, kann auch nach hinten losgehen.

Denn von außen kann man dann gleich gar nicht mehr erkennen, was mich in diesem Unternehmen erwartet, warum dieser Arbeitgeber besser ist als andere und ob mir die Aufgaben Freude machen könnten. Mut zur Lücke, Spaß am Unperfektem, Ehrlichkeit und das alles nur in den Kanälen, in denen sich die Zielgruppe tatsächlich bewegt. Der Aufwand liegt darin, das Besondere herauszufinden und zu definieren – es zu kommunizieren ist dann gar nicht mehr so schwer. Das schaffen wir gemeinsam 🙂

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