Getrennte Wege trotz Vertrag – was lief im Recruiting schief?

Heute stellen wir einmal einen Beitrag zum Thema Fehlervermeidung im Recruiting online.

Haben Ihnen wirklich passende Kandidaten, die den Bewerbungsprozess reibungslos durchlaufen haben und kurz vor Vertragsunterzeichnung oder – noch schlimmer – nach Vertragsunterzeichnung und wenige Tage vor dem ersten vereinbarten Arbeitstag auch schon einmal überraschend und plötzlich abgesagt?

Haben Sie sich gefragt:

  • Was hat den Kandidaten davon abgehalten, seine Arbeit bei uns aufzunehmen?
  • Welche Fehler müssen wir uns zu schreiben?
  • Wie hätten wir ihn / sie binden können?
  • Was müssen wir generell besser machen, um Ähnliches zukünftig zu vermeiden?

In allererster Linie ist so ein Verlust an den Ressourcen Mensch, Zeit, Energie und Geld Ergebnis einer Kommunikation mit dem Bewerber, die nicht offen genug war. Während des gesamten Prozesses dicht am Kandidaten zu bleiben, ihn regelmäßig zu sprechen, zu sehen und einzubeziehen in den Entscheidungs- und den vorbereitenden Prozess der Zusammenarbeit ist gerade zu Zeiten größten Mangels an Spezialisten unerlässlich. Oft genug jedoch sieht der Personaler, die HR-Abteilung, die zukünftigen Chefs und Kollegen nur den Fakt, dass ein neuer Mitarbeiter gefunden wird, damit die anstehenden Aufgaben erledigt werden können. Der Kandidat als Mensch mit all seinen Befindlichkeiten bleibt bis zum Arbeitsbeginn oft außen vor. Diesen Fehler gilt es zu vermeiden!

Fragen, die Sie bei Ihrem Bewerber immer wieder ansprechen sollten:

  • Was benötigen Sie, um Ihre Meinung abschließend bilden zu können?
  • Was sagt Ihre Frau / Ihr Mann / Ihre Familie zu dem Arbeitgeber-/ggfs. Ortswechsel?
  • Haben Sie noch weitere Bewerbungen laufen? Steht unser Angebot an erster Stelle? Falls nein, können wir etwas tun, um das zu ändern und wenn ja, wie?
  • Wie schätzen Sie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei uns ein? Was benötigen Sie, um Ihr Privatleben mit der Tätigkeit bei uns in Einklang zu bringen?
  • Erscheint Ihnen der geplante Übergang von Ihrem jetzigen Arbeitgeber zu uns stressfrei? Wenn nicht, wie können wir helfen, um genau das zu erreichen?

Bieten Sie dem neuen Mitarbeiter an, vor und/oder nach Abschluss des Arbeitsvertrages auf eine Tasse Kaffee vorbeizukommen um diese und andere individuelle Fragen abschließend zu klären. Erst dann erreichen Sie das Wesentliche – nämlich die notwendige Bindung an Sie und Ihr Unternehmen. Sie erreichen damit auch ein entsprechendes „Commitment“, wenn es um die neue Aufgabe geht. Erfährt der Neue den „Kümmerfaktor“, unterlässt er es zeitig, mehrgleisig nach dem richtigen Arbeitgeber zu suchen. Sie vermeiden damit keine bösen Überraschungen.

Bei Fragen zum optimalen Recruiting-Prozess sprechen Sie SiebenWunder einfach an!

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